Instandhaltungsstrategie

Wir orientieren uns mit unseren Instandhaltungsprozessen streng an der DIN EN 13306 und der DIN 31051 Danach ist Instandhaltung die Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen, die dem Erhalt oder der Wiederherstellung von funktionsfähigen Zuständen von Objekten während deren Lebenszyklus dienen, sodass die geforderten Funktionen erfüllt werden können. [Quelle: DIN-TERMinologieportal]

DeRZ – Instandhaltungsstrategie
DeRZ – Instandhaltungsstrategie

Unser Instandhaltungskonzept berücksichtigt die besonderen technischen Anforderungen der IT an ihre Versorgungstechnik und die vielfältigen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen der einzelnen Gewerke und Komponenten. Dabei grenzen wir uns zu marktüblichen Standardwartungen u.a. mit folgenden Leistungsparametern ab:

  • Genormte Instandhaltungsstrategien mit den Zielsetzungen Investitionsschutz und Werterhalt der technischen Anlagen
  • Instandhaltung und Gewährleistung in einem schnittstellenlosen Prozess inklusi-ve einer vollumfänglichen Gewährleistungsverfolgung als Kundenservicen
  • Langfristige Erhaltung der Anlagenverfügbarkeit und Redundanzen über die komplette geplante Nutzungsdauer
  • Einsatz von speziell für die Anforderungen und Aufgabeninhalte sowie die bei unseren Kunden installierten Anlagen geschulten Technikern
  • Organisation eines effizienten, gewerkeübergreifenden Instandhaltungsprozesses unter der Leitung unserer Servicekoordinatoren
  • Sehr geringe Belastung des IT- Fachpersonals unserer Kunden
  • Onlineüberwachung der Instandhaltungsaktivitäten
  • Dokumentation und Dokumentenmanagement
  • Konformität zu gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen (u.a. DIN EN 13306, DIN 31051, DIN EN 50001, DIN EN 50600 , TÜV-Zertifizierungen)
DeRZ – Instandhaltungsstrategie

Korrektive Instandhaltungsstrategie

Die Durchführung von Reparaturen erst nach identifizierten Ausfällen ist für IT-Infrastrukturen grundsätzlich nicht empfehlenswert, da ein Ausfall des Instandhaltungsobjektes bei dieser Instandhaltungsstrategie bewusst in Kauf genommen wird. In der Praxis ist eine solche Vorgehensweise vor allem dann anzutreffen, wenn keine Daten über den Zustand bzw. das Abnutzungsverhalten des Instandhaltungsobjektes vorliegen, also z.B. kein permanentes Online-Monitoring der technischen Anlagen und deren Aggregatzustände stattfindet.

Ein großer Nachteil der schadensabhängigen Instandhaltungsstrategie ist die Unvorhersehbarkeit. Wir empfehlen unseren Kunden daher zumindest einen professionellen Störmeldeprozess und die Vereinbarung von Rufbereitschaften und vertraglich definierten Reaktionszeiten für die Einleitung und Umsetzung von Instandhaltungs- und Schadensbeseitigungsmaßnahmen. Zudem sind unter Berücksichtigung der jeweiligen Verfügbarkeitsziele grundsätzlich technische Redundanzen vorzuhalten, um bei einem Ausfall von einzelnen Komponenten keinen kompletten Ausfall der IT zu riskieren.

Bei der Verfolgung einer korrektiven Instandhaltungsstrategie ist zudem die Vorhaltung von Ersatzteilen zu berücksichtigen, deren Beschaffung ggf. zeitkritisch sein kann. Um sich hier ein genaues Bild über die tatsächlichen Anforderungen einer IT-Infrastruktur machen zu können, ist eine genaue Schwachstellenanalyse sinnvoll, die die sogenannten „single points of failure“ [SPOF] identifiziert.

Präventive Instandhaltungsstrategie

Eine präventive, d.h. vorbeugende Instandhaltung ist zentraler Inhalt unserer Servicestrategie für professionelle IT-Infrastrukturen. Ziel ist immer die Vermeidung bzw. Minimierung von Störungen durch die Umsetzung von geplanten Instandhaltungs-maßnahmen. Zu berücksichtigen sind dabei insbesondere auch die genauen Vorgaben der Hersteller der einzelnen Gewerke zur Bewahrung der Gewährleistungen.

Eine vorbeugende Instandhaltungsstrategie ist in eine vorausbestimmte und eine zustandsorientierte Instandhaltung zu differenzieren. Bei ersterer werden Instandhaltungsmaßnahmen in regelmäßigen Zeitabständen durchgeführt, wie dies bei der Klimatisierungs- und Lüftungstechnik in der Regel zweimal pro Jahr (Frühjahr und Herbst) praktiziert wird. Nachteilig daran ist die aufwandserzeugende Durchführung von Maßnahmen unabhängig vom Zustand der Anlagen, was dazu führt, dass der tatsächliche Abnutzungsvorrat oftmals nicht ausgeschöpft wird.

Unser innovatives und zukunftsorientiertes Instandhaltungskonzept orientiert sich daher vermehrt an den tatsächlichen Bedürfnissen und Notwendigkeiten. Als Mittel für diese zustandsorientierte Instandhaltungsstrategie setzen wir regelmäßige Inspektionen und bevorzugt unser DeRZ-Monitoring ein. Mit einer speziell entwickelten Soft-ware und Sensortechnik werden die Aggregatzustände der Anlagen auf Abweichungen vom Soll-Zustand fortlaufend analysiert. Durch den Einsatz moderner KI-Technik lernen wir dabei jeden Tag mehr über die von uns betreuten technischen Gewerke und deren individuelle Eigenheiten und Verhalten. Dadurch ist es möglich, den aufwandserzeugenden Technikereinsatz sowie den Verbrauch von Ersatz- und Verschleißteilen ständig zu optimieren und gleichermaßen die Wertschöpfung der Kundeninvestitionen zu erhöhen.