Christoph Machner, Geschäftsführer und Gründer der DeRZ – Deutsche Rechenzentren GmbH und ihrer Tochtergesellschaft DeRZ-Services GmbH, ist sein ganzes bisheriges Berufsleben tief mit der IT verwurzelt. Während seines Studiums der Telematik und Nachrichtentechnik machte er sich bereits mit 21 Jahren selbstständig. 1992 gründete er in Österreich die LMS Umweltsysteme GmbH, ein Softwareunternehmen für industriellen Umweltschutz, das in Zusammenarbeit mit der damaligen Digital Equipment Corporation (DEC) digitales Abfall- und Gefahrstoffmanagement in viele produzierende Betriebe brachte.

Anschließend wechselte er als Projektleiter zur damaligen UBG GmbH, die als Tochter der Daimler AG die Produktion der Mercedes G-Klasse in Graz organisierte. Nach dem Zusammenschluss zwischen Daimler und Chrysler 1997 wechselte er nach Stuttgart und baute dort das globale Content Management für den neugeschaffenen Konzern auf. Nach erfolgreichem Roll-Out der zentralen Intranetplattform an den Standorten in Deutschland und Amerika zog es ihn 2002 wieder zurück nach Österreich, wo er die Rechenzentrumsleitung für den inzwischen stark gewachsenen Standort in Graz übernahm.

Aufgrund des großen Bedarfs an Rechenzentrumskapazität und den dramatischen Ereignissen des 11.9.2001 sah er die Chance, sich mit einem neuartigen, hochsicheren Rechenzentrum wieder selbstständig zu machen. Mit der neu gegründeten Firma webquake Datacenter Operations GmbH wurde der EarthDataSafe in Kapfenberg, Österreich, als komplettes Unter-Tage-Rechenzentrum geplant und nach nur 8-monatiger Bauzeit im Oktober 2003 der Betrieb aufgenommen. Bei diesem Projekt lernten sich die nunmehrigen Gründer der DeRZ, Thomas Sting und Christoph Machner, kennen, was 2005 zur Gründung der proRZ Rechenzentrumsbau als Grundstein der heutigen Datacenter Group geführt hat.

Nach dem Verkauf des earthDataSafes 2005 fokussierte sich Christoph Machner auf IT-Beratungs- und Betriebsdienstleistungen und errichtete ein neues Rechenzentrum als Teil eines flexiblen Rechenzentrumsverbundes, indem die inzwischen gewachsene webquake-Gruppe Komplettbetreuung für IT-Infrastrukturen seit 15 Jahren erfolgreich am Markt anbietet.

Die mit der raschen Entwicklung der cloud- und nutzungsbasierten IT-Leistungen einhergehenden Herausforderungen ermöglichen nun ganz neue Herangehensweisen, um die digitale Transformation sicher und schnell in großen Konzernen bis hin zu kleinen Spezialunternehmen umzusetzen. „Dabei wollen wir für deutsche Unternehmen eine wichtige Funktion übernehmen“, so Christoph Machner. „Unsere Dienstleistungen werden eine einzigartige Brücke zwischen den großen Veränderungen durch die Digitalisierung im Unternehmen und den gleichzeitig hohen Ansprüchen an Planbarkeit bilden.“

Christoph Machner